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Solarlampe sorgt für Licht im ländlichen Afrika


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Eine Solarlampe soll Afrikanern einen kostengünstigen Zugang zu Licht bieten und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen.

Die beiden argentinischen Industriedesign Studenten der Universität von Buenos Aires, Mariana Arando Luca Fondello, sollen mit ihrer preisgekrönten Solarlampe dafür sorgen, zukünftig Licht in die ländlichen Gebiete Afrikas zu bringen.

Arando und Fondello hatten an dem „Natural Light Contest“ teilgenommen. In diesem ging es darum, eine Lampe zu entwerfen, die Licht in Gebiete bringen kann, in denen heutzutage aufgrund mangelnder Infrastruktur keines vorhanden ist. In nächster Zeit sollen rund 14.500 Solarlampen in den ländlichen Gebieten Simbabwes, des Senegals und Sambias verteilt werden, um somit den Menschen eine Alternative zu den weitverbreiteten und gesundheitsschädlichen kohlenstoffabgebenden Kerosinlampen zu bieten.

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Die Solarlampe wird in den Gemeinden direkt vertrieben

Das Unternehmen Plan International wird die Distribution der Solarlampen übernehmen. Das angewandte Distributionsmodel ähnelt dem Konzept von Mikrokrediten. Bei Mikrokrediten haben Kleinstunternehmer die Möglichkeit einen Kredit zu erhalten, um ihre Geschäftsaktivitäten zu starten, auch wenn diese von traditionellen Banken keinen Kredit bekommen würden.

Zu Beginn der Aktion, wird Plan International ausgewählten Unternehmern einen gratis Bestand an Solarlampen zur Verfügung stellen. Durch den Verkauf der ersten Ladung, sollen die Unternehmer ihren Lebensunterhalt sichern können und gleichzeitig genug Geld eingenommen haben, um neue Solarlampen zu bestellen. Ziel dieser Aktion ist es, den Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihr eigenes kleinstunternehmen zu starten und der Bevölkerung gleichzeitig eine gesundheitsfreundliche und kostengünstige Alternative zu den weitverbreiteten Kerosinlampen zu bieten.