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Binäre Optionen zur Bekämpfung des Niedrigzins für Privatanleger?


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Sparer müssen sich aufgrund der neusten EZB-Beschlüsse weiter auf niedrige Zinsen einstellen. Eignen sich binäre Option als Anlageprodukt für Privatanleger?

Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank bekanntgegeben, den Geldhahn in nächster Zeit weiter aufzudrehen und ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Dabei wurden insbesondere die Strafzinsen für geparktes Geld erhöht und das Anleihekaufprogramm der EZB bis zum März 2017 verlängert.

Dies bedeutet, dass die Niedrigzinsen Sparern auch zukünftig noch weiter zusetzen werden und insbesondere bisher beliebte Anlageprodukte wie Tagesgeld weiter an Attraktivität verlieren dürften. Bereits jetzt beträgt der durchschnittliche Zinssatz für Tagesgeldkonten nur noch 0,36 Prozent.

Daran wird sich nach den jüngsten Maßnahmen der EZB so schnell auch nichts ändern. Dies wird auch durch eine Aussage von EZB-Vizepräsident Vitor Constancio unterstrichen, der bereits im November sagte, dass er damit rechne, dass die europäischen Anleger sich noch für einen längeren Zeitraum auf niedrige Zinsen einstellen sollten.

Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Privatanleger auf der Suche nach hohen Renditen inzwischen auf risikoreichere Produkte umsteigen. Eines der am stärksten wachsenden Finanzfelder ist dabei der Handel mit binären Optionen.

Binäre Optionen sind die Sportwetten der Finanzmärkte

Binäre Optionen sind eines der am schnellsten wachsenden Finanzprodukte und erst seit dem Jahr 2008 offiziell an den Finanzmärkten verfügbar. Diese Art der Anlage wird häufig mit Glücksspiel oder einer Sportwette verglichen, da der Anleger nur zwei Möglichkeiten hat. Entweder er gewinnt oder verliert. Das Prinzip dieser Geldanlage ist dabei auf den ersten Blick sehr simpel: Der Anleger legt zu Beginn seiner Investition einen Zeitraum fest, in dem seine Anlage im Vergleich zum Basiswert entweder steigen oder fallen wird.

Dabei stehen sowohl der mögliche Gewinn als auch der Verlust bereits zu Anlagebeginn fest. Aufgrund der ungewissen Marktentwicklungen kann der Ausgang jedoch niemals zu einhundert Prozent vorhergesagt werden, so dass das Risiko eines Totalausfalles deutlich höher liegt, als bei dem herkömmlichen Aktienhandel.

Der große Vorteil ist, dass die Renditen bei dem Handel mit binären Optionen mit durchschnittlich 80 Prozent deutlich höher sind, als bei dem normalen Aktienhandel. Im sogenannten High-Yield Bereich können sogar Renditen von bis zu 500 Prozent erzielt werden.

Binäre Optionen 24 ermöglicht einen leichten Einstieg ins Thema

Um die Renditechancen bei dem Handel mit binären Optionen zu erhöhen, ist ein Basiswissen zwingend erforderlich. Viele Anleger investieren blind auf fallende oder steigende Kurse und machen die Anlage daher in der Tat zu einem Glücksspiel. Sofern die Anleger sich jedoch erst einmal das nötige Fachwissen aneignen und lernen die Kursentwicklungen zu deuten, wird der Optionsausgang zumindest berechenbarer. Allerdings schützt auch die beste Anlagestrategie bei binären Optionen niemals vor einem Totalausfall.

Für alle Menschen, die sich trotz der Risiken gerne ein wenig näher mit dem Thema der binären Optionen befassen wollen, ermöglicht die Internetseite http://www.binaere-optionen24.de/ einen guten Einstieg. Neben der Tatsache, dass die Grundlagen für diese Fortgeschrittene Variante des Aktienhandels erklärt und mögliche Anlagestrategien erläutert werden, finden interessierte Anleger auf  auch einen Brokervergleich.

Die Brokerwahl ist bei dem Handel mit binären Optionen essentiell

Dieser ist besonders wichtig, da die Grundlage für den Handel mit binären Optionen die Eröffnung eines Handelskontos bei einem Broker ist. Bei der Brokerwahl sollte eine Vielzahl an verschiedenen Kriterien beachtet werden. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Handel mit binären Optionen um ein sehr junges Produkt für Privatanleger handelt und der Markt noch immer nicht vollständig reguliert ist, handelt es sich hierbei um einen starken Wachstumsmarkt im Finanzsektor. Inzwischen gibt fast 200 verschiedene Handelsplattformen und wöchentlich kommen neue dazu. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich auch einige schwarze Schafe unter die Broker gemischt haben. Viele Broker haben zudem ihren Hauptsitz auf Zypern

Da der Anleger bei dieser Investitionsform seine „Finanzwette“ direkt mit dem jeweiligen Broker abschließt, ist die Wahl des richtigen Handelshauses essentiell. Gerade kleinere Anbieter mussten in den letzten Monaten aufgrund von unvorhersehbaren Marktereignissen, wie beispielsweise der Aufhebung des Schweizer Franken an den Euro, in die Insolvenz gehen. Die Auswahl des falschen Brokers steigert das ohnehin vorhandene Risiko eines Totalverlustes also nochmals um ein Vielfaches.

Binäre Optionen als komplementäre Anlagestrategie

Es bleibt also festzuhalten, dass Anleger in keinem Fall ohne die nötige Vorbereitung in den Handel mit binären Optionen einsteigen sollten. Zudem sollten sich die Anlagestrategie, aufgrund des bestehenden Risikos eines Totalausfalles, niemals komplett auf binäre Optionen konzentrieren. Sofern diese jedoch nur als Ergänzung mit hinzugenommen werden, können auch Privatanleger die zu erwartenden Renditen der Geldanlage mit diesem Finanzprodukt um ein Vielfaches steigern und somit den Niedrigzinsen effektiv entgegenwirken.